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Prolog anhören
gelesen von: Vincent Fallow
In einem Satz:
Die Geschichte „Liora & Lu“ handelt von der Suche eines zwölfjährigen Mädchens (Liora) nach ihrer verschollenen Urgroßmutter sowie einem Glühwürmchen (Lu), das schon immer
davon geträumt hat, Reiseführer für Menschen zu werden und daher Liora begleitet.
In wenigen Sätzen:
Eines Tages findet Liora gemeinsam mit ihrer Katze Cassandra bei einem Einbruch in den Dachboden ihres eigenen Elternhauses eine Goldmünze sowie ein vergilbtes Fotoalbum. Wie sich herausstellt, gehörte das Album der Urgroßmutter Céleste, die allerdings vor gut zehn Jahren spurlos verschwunden ist. Auf einem der Fotos ist die Uroma mit einem geheimnisvollen Licht auf der Schulter zu sehen.
Liora beschließt, mehr über den Verbleib der Urgroßmutter herauszufinden. Sie folgt den Spuren in den nahe gelegenen Dämmerwald. Dort ist gerade das traditionelle Johannisfest der Glühwürmchen in vollem Gange. Eines dieser Glühwürmchen ist Lu. Sein Traum ist es seit jeher, Reiseführer für Menschen zu werden. Vergeblich versucht er, das Mädchen auf sich aufmerksam zu machen. Erst durch Cassandras Hilfe als Vermittlerin stellen Liora und Lu fest, dass sie telepathisch miteinander kommunizieren können. Lu verspricht Liora, ihr den Weg zu der verschollenen Urgroßmutter zu weisen.
Alle drei ahnen nicht, dass ihr Treffen von den „Verjagten“ beobachtet wird. Diese bestehen aus abgespaltenen Seelenanteilen der Menschen. Dem Bösewicht Sinistro ist es gelungen, die Verjagten unter sich zu einem skrupellosen Heer zu vereinen. Mit allen Mitteln will Sinistro ein Wiedersehen von Lu und Céleste vereiteln.
Während Cassandra ins Elternhaus zurückkehrt, um falsche Spuren zu legen, sodass die Eltern Liora nicht vermissen, ziehen Mädchen und Glühwürmchen los. Doch schon bald soll Liora herausfinden, dass Lu hochgestapelt hat, um den Job als Reiseführer zu bekommen. Über den Verbleib der Urgroßmutter weiß er in Wahrheit gar nichts …
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- Die Geschichte handelt von der Reise des Menschen vom Kopf in sein Herz. Ein Sprichwort der Indianer besagt, es sei die längste Reise, die ein Mensch je unternehmen könne. In seinem Herzen findet der Mensch große Reichtümer: Liebe, Frieden, Mitgefühl und Weisheit.
- Der Name der Protagonistin „Liora“ kam intuitiv zu mir. Erst später beim Schreiben wurde ich neugierig und fand die etymologische Bedeutung heraus: li = mein, or = Licht (Hebräisch)
Außerdem kreist die Geschichte um die Liebe – allerdings nicht die romantische Liebe sondern um die göttliche, universelle Liebe als auch um Blutsbande/ Verbundenheit in der Familie. - Das Glühwürmchen „Lu“ (selbstverständlich eine Koseform von „lux“, lateinisch für Licht) symbolisiert das Licht der Seele, das es gilt, hier auf Erden erstrahlen zu lassen. Dementsprechend scheint sein Licht im Verlauf des Abenteuers immer heller, jedes Mal, wenn er sich überwunden hat, noch mutiger und aufrichtiger zu handeln.
- Die Urgroßmutter „Celesté“ steht für die zu erlangende Weisheit des Herzens. Dies setzt einen seelischen Reifeprozess voraus, den der junge Leser im Verlauf der Geschichte bezeugt und der, hoffentlich, ein wenig auf ihn abfärbt
- Die „Verjagten“ bestehen aus abgespaltenen Seelenanteilen der Menschen in Lioras Heimatstadt. Allein die Kraft der bedingungslosen Liebe ist imstande, die Menschen wieder heil und ganz werden zu lassen.
- Die in vielen Geschichten oftmals anzutreffende scharfe Trennung zwischen „dem Guten“ und „dem Bösen“ wird beim großen Showdown aufgehoben. Wie sich herausstellt, ist der Bösewicht „Sinistro“ der Urgroßvater von Liora. Ursprünglich hieß er Ignazio und war„der Gute“, während die Urgroßmutter einige Schuld auf sich geladen hatte (also „die Böse“ war). Meine Absicht ist es zu vermitteln, dass in jedem Menschen beide Seiten stecken und es nur eine Frage der Entscheidung ist, in welche Richtung man sich entwickelt (oder aber „geläutert“ wird). Ganz bewusst wird der Bösewicht Sinistro nicht wie in so vielen Geschichten besiegt und gedemütigt, sondern mithilfe der Liebe geläutert. Auf ihrer Reise haben Liora und Lu gelernt, die Liebe zu verkörpern.
- Sinistro verwandelt sich zurück in Ignazio. Zur Überraschung des Lesers entpuppt sich der vormalige Bösewicht zugleich als der Erzähler. Ignazio alias Sinistro berichtet demnach seinem Kater „Apollo“ von seinem eigenen Heilungsweg.
- Ein weiteres Motiv besteht darin, dass sich „die Geschichte wiederholt“. Liora findet nämlich heraus, dass Céleste seinerzeit von Lus Urgroßvater „Aurelio“ in das Land „Felidonien“ geführt worden ist, um sie vor ihrem verbitterten Ehemann Ignazio in Sicherheit zu bringen. Liora und Lu müssen also insofern ihre eigenen Erfahrungen machen und dadurch Weisheit erlangen. Die Geschichte endet damit, dass Liora ihren kleinen Bruder „Eelis“, der bislang für einen Autisten gehalten worden war, in den Espenwald führt, damit auch er dort sein persönliches Glühwürmchen, sprich sein inneres Licht, finden möge
- Das Manuskript umfasst aktuell 120.000 Zeichen inklusive Leerzeichen / 19.000 Wörter.
- Es wäre schön, pro Kapitel je mindestens eine Illustration zu haben.
- Anregung: Die Aufmachung des Buches stelle ich mir für als „Metalepse“„ vor (d.h. das Fotoalbum, das Liora auf dem Dachboden ihrer Eltern findet, bildet den Einband).
- Eine Manuskriptabgabe ist ab sofort möglich.
- Die Geschichte von Liora & Lu erscheint insbesondere auch für die (Vor-)Weihnachtszeit gut geeignet.