Grundlegend hatte ich nicht das Empfinden, die Musik selbst zu komponieren. Vielmehr wurde sie mir wie ein „Diktat“ aus einer göttlichen Sphäre übermittelt. Jedes Mal, wenn ein wenig Zeit vergangen ist, und ich die Komposition wieder anhöre, bin ich selbst erstaunt, welch bewegendes Werk durch mich geflossen ist.

Die Titelmelodie selbst wurde mir im Schlaf offenbart, und ich musste sie gleich am Morgen niederschreiben, um sie nicht zu verlieren. Eine Parallele dazu findet sich in der Geschichte von Liora und Lu: Lu hat einen Traum, in dem er sich in einem ausgebrannten Baumstamm wiederfindet und eine unbeschreiblich schöne Melodie hört. Eine Stimme sagt ihm, er solle sich die Musik gut einprägen, da er sie eines Tages noch benötigen wird.

  • Die orchestrale Musik ist jeweils auf einer ursprünglichen Klavierfassung hervorgegangen. Diese Klaviermusik ist naturgemäß weniger vielschichtig und daher eventuell für jünger Hörer besser geeignet. Auf dieser Seite lernen Sie die Orchesterfassungen kennen. 
  • Die Partitur liegt für insgesamt acht Orchesterstücke vor (Spielzeit insgesamt etwa 50-55 Minuten), sodass die Geschichte sowohl verfilmt als auch in Form von Theater/Ballett/Puppenspiel aufgeführt werden kann. 
  • Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass sowohl Buch und Musik auch für sich allein stehen können.
  • Meine Vision war es, ein anspruchsvolles orchestrales Werk zu erschaffen, das auch für Kinder ab einem Alter von etwa 9-10 Jahren geeignet ist. Es ist mir ein Herzensanliegen, jungen Menschen die Liebe zur klassischen Musik zu vermitteln. Ich möchte sie heranführen, ohne sie gleich zu überfordern.
  • Dementsprechend bleibt die Komposition mit Ausnahme von „Sinistros Melodie“, die sich am Rande der Tonalität bewegt, zumeist harmonisch und eingängig. 
  • Das Orchesterwerk kann der Gattung „Programmmusik“ zugeordnet werden. Den wichtigsten Hauptcharakteren der Geschichte ist jeweils eine eigene Melodie gewidmet. 
  • Die Musik kommt bewusst ohne Gesang aus. Zwischenzeitlich war ein gemischter Chor Teil der Komposition, den ich in einer kulturübergreifenden Fantasiesprache singen ließ. Doch letztlich habe ich ihn dennoch gestrichen, weil Worte und die menschliche Stimme zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mir war es wichtiger, die Kommunikation der Instrumente untereinander zu betonen. 

Hörprobe
Schließen Sie die Augen oder nehmen Sie einen Einblick in die Orchesterpartitur.

(Hinweis: Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich um eine Computerversion handelt. Selbstverständlich wird ein echtes Orchester Sie als Zuhörer ganz anders berühren können.)

Beim folgenden Klangbeispiel handelt es sich um „Liora’s Heilungslied“. Es ist eine sphärische Melodie, die dem Glühwürmchen Lu in einem Traum eingegeben wurde. Nun schreibt er mit seinem Licht die „Noten“ intuitiv in den nächtlichen Himmel. Aufgrund ihrer telepathischen Verbindung mit Lu ist Liora in der Lage, die Melodie spontan zu erfassen. Die himmlische Musik besänftigt Sinistro augenblicklich, doch kommt es noch einmal zu einem Aufbäumen (zu hören ab Takt 99, bzw. Buchstabe L). Die beiden musikalischen Motive ringen ein letztes Mal miteinander, doch schließlich verschmelzen sie jenseits der Idee von „Gut versus Böse“ zu einem neuen Ganzen.

  • Wie Zuhörer mir immer wieder berichten, regt die Musik die Fantasie sehr stark an. Die Menschen sehen Bilder, bekommen das Gefühl, am helllichten Tag zu träumen.
  • Dennoch handelt sich nicht um Filmmusik im herkömmlichen Sinne. Denn sie ist nicht auf Szene komponiert. Es ließen sich aber entweder Teile wunderbar als Filmmusik verwenden oder aber der Regisseur könnte den Filmschnitt der Musik anpassen (also der umgekehrte Weg).
  • Denkbar wäre eine Inszenierung mittels Ballett/Tanztheater.
  • Die Spielzeit des Orchesterwerks beträgt etwa 50 Minuten. Somit könnte es entweder im Rahmen eines Konzerts eine Hälfte des Programms vor oder nach der Pause bilden.
  • Alternativ ließe sich das Manuskript in eine Fassung für einen männlichen Erzähler bringen. Wenn Orchester und Sprecher sich abwechseln, würde die Aufführung auf etwa 90-120 Minuten dauern. Die ideale Veranstaltungsform scheint mir eine Matinee für die gesamte Familie zu sein.
  • Im Prinzip sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt …, ein Intendant hatte beispielsweise die Idee einer Aufführung als Puppentheater. 

Sie hören einen Auszug aus Liora´s "Heilungslied" . . .

Es ist eine sphärische Melodie, die dem Glühwürmchen Lu in einem Traum eingegeben wurde. Nun schreibt er mit seinem Licht die „Noten“ intuitiv in den nächtlichen Himmel. Aufgrund ihrer telepathischen Verbindung mit Lu ist Liora in der Lage, die Melodie spontan zu erfassen. Die himmlische Musik besänftigt Sinistro augenblicklich, doch kommt es noch einmal zu einem Aufbäumen (zu hören ab Takt 99, bzw. Buchstabe L). Die beiden musikalischen Motive ringen ein letztes Mal miteinander, doch schließlich verschmelzen sie jenseits der Idee von „Gut versus Böse“ zu einem neuen Ganzen.

Hinweis:
Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich um eine Computerversion handelt.
Selbstverständlich wird ein echtes Orchester Sie als Zuhörer ganz anders berühren können.